Projektangebot und Aktivitäten

Es geht um eine Arbeitskultur, die angstfrei ist und das Misstrauen überwindet. Die Reflexion der eigenen Verhaltensweisen und der Mechanismen der Ausgrenzung und die Auseinandersetzung mit dem Thema der kulturellen Integration zeigt den Beschäftigten neue Wege auf.

Beschäftigte aus der Stahlindustrie sollen durch eine Kulturmittler-Schulung lernen, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzungsprozesse im Arbeitsalltag zu erkennen, diese zu reflektieren und dem argumentativ zu begegnen.

Gefördert werden soll ein Interkulturelles Betriebsklima: Im Unternehmen sollen die Unterschiede zwischen den Beschäftigten als natürlich akzeptiert, wertgeschätzt und als Ressource verstanden werden!

Durch die arbeitsplatznahe Qualifizierung und Training von Kulturmittler/innen soll in den Betrieben der Duisburger Stahlindustrie die „Einheit in der Vielfalt“, das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter entwickelt werden.

Das Projektangebot umfasst mehrere Module:

  1. Qualifizierung von Kulturmittler/innen als betriebliche Multiplikatoren einer kultursensiblen Arbeitswelt und gegen die Ausgrenzung von Migranten.
  2. Ausbildung von Kulturmittler/innen zu Trainern und Koordinatoren der interkulturellen Arbeit im Betrieb mit eigener Anleitungs- und Steuerungskompetenz.
  3. Betriebliches Management der Interkulturalität: Neben der Schulung sind innerbetriebliche Strukturen und Prozesse zu gestalten, um Interkulturalität nachhaltig zu verankern. Hierzu werden weitergehende Themen, Vorgehensweisen angeboten.

Interkulturalität kann den Unternehmen nutzen, Forschungsergebnisse zeigen: Betriebe die Diversität managen, haben Vorteile in ihrer Problemlösungsfähigkeit, Kreativität, Innovation und Kundenorientierung.