Der Rückzug ins Private
Die Welt rückt näher zusammen. Mit dem Flieger mal eben ganze Kontinente zu überbrücken, scheitert höchstens an der begrenzten Reisekasse (oder an einem schnöden Vulkanausbruch). Die Medien bringen uns die Berichterstattung aus den entlegensten Winkeln unseres Globus ins Wohnzimmer. Im Betrieb und in der Nachbarschaft ist es schon lange normal, häufig in dunklere oder auch hellere Gesichter zu blicken. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. In Duisburg leben Menschen aus über 140 verschiedenen Nationen. Aber ein echtes Miteinander ist oft schlicht nicht vorhanden. Auch wenn es vielfältige Bemühungen gibt; man lebt oft genug unter sich; in Parallelgesellschaften. Da wo das Leben komplexer und die soziale Situation schwieriger wird, zieht man sich gerne zurück ins Private.
Man redet viel übereinander – aber selten miteinander. Auch im Betrieb kommt es vor, dass deutsche und ausländische KollegInnen nebeneinander her leben. So reagieren Kollegen befremdet, wenn sich Kollegen, die gläubige Muslime sind, in der Pause zum Gebet zurückziehen. Auch die Beschäftigten wissen zu wenig voneinander. Man arbeitet sachlich/fachlich zusammen, versteht aber von den Besonderheiten und Bedürfnissen der Kollegen manchmal zu wenig.
Aktuelles
Argumentationstraining gegen Stammtischparolen am 26./27.4.2013
Das große Interesse an dem ersten Workshop zu diesem Thema ermutigte uns, diesen erneut anzubieten: Wer hat das nicht schon erlebt: Ein Kollege regt sich über Ausländer ... mehr lesen »
Besuch des Hindu Tempels in Hamm
Wie in der Jahresplanung schon angekündigt, besuchen wir am Samstag, den 13.04.13, Europas größten Hindu-Tempel , den Sri Kamadchi Ampal Tempel in Hamm. Im Mittelpunkt steht dabei die ... mehr lesen »
Erfolgreiche Mitgliederversammlung!
Am 7. März fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Kulturmittlervereins statt. Zu Beginn stellte sich Arbeitsdirektor Thomas Schlenz den Kulturmittlern vor. Ebenso konnten wir den Gesamtbetriebsratsvorsitzenden ... mehr lesen »